Wenn der morgendliche Blick aus dem Fenster auf Sprühregen oder gar Schneematsch fällt, macht der Weg ins Büro wenig Spaß. Wie gut, dass sich in den meisten Unternehmen Homeoffice etabliert hat. Anstatt Dich durch das Novembergrau zu quälen, machst Du es Dir einfach zu Hause gemütlich. Aber Achtung: Beim Wechsel ins Homeoffice kann einiges schiefgehen. Mit unseren Tipps organisierst Du Deine heimische Arbeitszeit so, dass Du dabei gesund, produktiv und zufrieden bleibst.
Ich kann nichts dafür! Es stand auf meinem Schreibtisch!
Es gibt eine magische Maxime, die jede:r im Homeoffice kennen sollte: Was in Reichweite steht, wird verdrückt. Stellst Du also eine Schüssel Chips auf den Schreibtisch, kannst Du nicht erwarten, dass Du Gemüsesticks isst. Andersherum verschwinden geschnittene Obstspalten und Nüsse ebenfalls ohne viel Aufhebens, wenn sie sich nur in Deiner Nähe befinden. Nutze dieses Prinzip und Deine heimische Küche für Dich! Ersetze den Süßkram durch gesunde Snacks aus dem muki Snackpot. Platziere außerdem Deine FLSK Trinkflasche direkt vor Dir auf dem Schreibtisch. Auf diese Weise greifst Du immer wieder zur Flüssigkeit, bleibst mühelos hydriert und beugst Kopfschmerzen vor.
Bewegung? Was für ein Zeug?
Der Gang in die Kaffeeküche fungiert im Büro als willkommene Pause. Auch für ein Präsenz-Meeting müssen wir unseren Allerwertesten in einen anderen Raum bewegen. Wollen wir nur kurz was nachfragen, schauen wir gerne direkt bei der lieben Kollegin in der Etage unter uns vorbei. All das fällt im Homeoffice weg. Zwischen Bett, Schreibtisch und Küche liegen nur ein paar Schritte, für virtuelle Meetings und Chats rühren wir höchsten unsere Finger. Und wenn wir nicht aufpassen, verbringen wir auch unsere Mittagspause mit Essen vom Lieferservice vor dem Laptop.
Im Homeoffice musst Du aktiv dafür sorgen, dass Du Dich bewegst:
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Führe Bewegungsregeln ein: Telefoniere grundsätzlich im Gehen, schreibe Deine E-Mails immer auf dem Boden, mache die Ablage jedes Mal im Stehen am Küchentresen. Dadurch verfällst Du nicht in ungesunde statische Haltungen.
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Stelle Dir einen Wecker, der Dich jede Stunde daran erinnert, aufzustehen. Geh zum Fenster, streck Dich und atme tief ein und aus.
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Gönn Dir nachmittags einen 10-minütigen Yoga-Quickie oder kicke ein paar Bälle im Hof.
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Verabrede Dich mit einer ebenfalls Homeoffice-machenden Freundin oder einem Kollegen zum realen Mittagessen. (Reizender Nebeneffekt: Du hast zumindest ab 12 Uhr etwas anderes an als Deinen Pyjama.)
Wer nicht weiß, wohin er will, kommt niemals an
Planlos durch den Tag zu schlittern, mag ja im Büro nicht so tragisch sein – Abstimmungen und gemeinsame Projekte untergliedern die Stunden auch ohne Dein Zutun. Im Homeoffice jedoch killt eine fehlende Struktur jeden Elan. Die Stunden breiten sich vor Dir aus und das Sofa fängt an, leise zu wimmern. Und bevor Du Dich versiehst, hat Dich Deine innere Stimme überzeugt, dass Du heute sowieso nichts mehr Wichtiges schaffen wirst.
Wirken dem entgegen, indem Du Deinen Tag in klare Phasen mit definierten Zielen strukturierst. Beispiel: Von 8 bis 9 checkst Du die E-Mails, dann folgen zwei Stunden Deep Work ohne Ablenkungen an Deiner Präsentation. Vor dem Mittagessen machst Du einen flotten Spaziergang (siehe Tipp oben!). Am Nachmittag beantwortest Du nochmal 30 Minuten E-Mails, dann überarbeitest Du die ersten 10 Slides. Diese final zu haben ist Dein Tagessziel. Erkenne Dich an, wenn Du es erreichst. Alles, was Du darüber hinaus noch schaffst, ist nice to have.